Quer durch Andalusien

Ein kostengünstiger Flug der spanischen Airline Iberia bringt uns in 2.5 Stunden von München nach Madrid. Bis zum Anschlussflug bleibt genug Zeit um das neue Terminal 4 des Airport Madrid zu bewundern. Dann gehts weiter mitten an die Küste Anadalusiens, eine Stunde braucht der Flieger nach Malaga. Schöner Vorteil der Iberia, auch das Wurf-Zelt wird als Sperrgepäck und zusätzliches Gepäckstück kostenlos befördert.

Um uns in Ruhe orientieren zu können haben wir für die erste Übernachtung schon im Vorraus ein günstiges Hotel  im nahegelegenen Torremolinos gebucht. Torremolinos liegt in derselben Entfernung vom Flughafen Malaga wie Malaga-Stadt, ist allerdings deutlich günstiger.

Das Hotel ist gemütlich und zweckmässig. Ein kurzer Ausflug an den Strand zeigt, dass der Ort ausser Strand und 70er Jahre Betoncharme auch nicht viel zu bieten hat.

Ausblick aus dem Hotelfenster in Torremolinos

Der Auslöser für die Rundreise durch Andalusien war ein Besuch auf der Tourismus Messe F.r.e.e. in München, und die Überlegung ob denn wirklich immer eine Fernreise notwendig ist um einen schönen Jahresurlaub zu verbringen.

Es war kalt und Sonne und Meer klangen verlockend, der Mix aus Entspannung und Kultur ebenfalls. Während der Recherche im Web und in den einschlägigen Reiseführern wurde schnell klar, eine Rundreise komplett vorzuplanen widerspricht unserer Vorstellung eines entspannten Urlaubs. Also wurden einige Eckpunkte wie Malaga (man kann nirgendswohin in Andalusien günstiger fliegen), Gibraltar, Sevilla, Granada und Cordoba definiert, der Rest blieb relativ vage.

Das sollte sich auch später an der Reiseroute zeigen: Andalusien ist historisch so „belastet“, dass man nicht weit kommt ohne über eine Moschee, Kathedrale oder andere Sehenswürdigkeit zu stolpern. Manchmal ist einem aber auch nur nach einem Tag am Meer, auch wenn man dazu durchs halbe Land fährt..

Um uns entspannt treiben lassen zu können, suchten wir einen günstigen Mietwagen, dem Sommergefühl wegen natürlich ein Cabrio, und schafften uns ein bisschen neue Campingausrüstung an, um die alte zu ergänzen.